FAQs
Aufnahme
Welche Unterkünfte kommen als Notunterkunft in Frage?
Das können leer stehende Wohnungen im Portfolio der lokalen Behörde, Plätze in Hotels oder Airbnbs, eine Turnhalle, die umgestaltet wird, oder Plätze in Wohnungen von Bürgern sein. Es gibt eine große Solidarität bei den Bürgern in Belgien; sie möchten selbst helfen.
Was sind die Kriterien, wenn Bürger einen Platz zur Verfügung stellen?
Es gibt keine spezifischen Kriterien oder Anforderungen. Die Unterkunft muss jedoch nicht nur sicher, sondern auch von guter Qualität sein und einen gewissen Komfort bieten. Die Menschen müssen angemessen aufgenommen werden können.
Sollte es in Privatunterkünften eine Mindestanzahl von Schlafplätzen geben?
Nein, jeder freie Platz zählt.
Gibt es einen finanziellen Ausgleich für lokale Behörden, die Plätze zur Verfügung stellen?
Derzeit wird auf allen politischen Ebenen daran gearbeitet, lokale Behörden, die Plätze zur Verfügung stellen, zu unterstützen. Sobald konkrete Informationen vorliegen, werden diese unverzüglich an die lokalen Behörden weitergeleitet.
Wer kontrolliert die Unterkünfte?
Auf der einen Seite gibt es Unterkünfte, die von lokalen Behörden verwaltet werden. Folglich obliegt ihnen auch die Kontrolle.
Auf der anderen Seite gibt es Unterkünfte bei Privatpersonen. Diese fallen generell in die Kategorie "Wohnungen", für die die lokalen Behörden im Hinblick auf die Überwachung der Wohnqualität zuständig sind. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die lokalen Behörden dazu beitragen, die Sicherheit zu gewährleisten und jede Form von Missbrauch in den von Privatpersonen angebotenen Wohnungen zu vermeiden. Dies kann eine wichtige Aufgabe für das ÖSHZ sein.
Ist eine Gemeinde verpflichtet, Plätze anzubieten?
Nein. Es besteht keine Verpflichtung, Plätze anzubieten. Es handelt sich um einen Aufruf zur Solidarität, um solidarische Lösungen zu erreichen.
Welche Rolle spielen die lokalen Kontaktpersonen bei der Zuweisung und Begleitung von Ukrainern zu den verschiedenen Krisenunterkünften?
Fedasil setzt sich mit der lokalen Kontaktperson in Verbindung, wenn eine Übereinstimmung zwischen der Krisenunterkunft und dem flüchtenden Ukrainer gefunden wird. Die lokale Kontaktperson setzt sich dann mit dem Anbieter der Unterkunft in Verbindung, um weitere Absprachen zu treffen. Der Fedasil-Mitarbeiter wird ihnen das Verwaltungsverfahren im Detail erklären.
Darüber hinaus ist die lokale Kontaktperson die erste Kontaktstelle für die verschiedenen Dienste und die aufgenommenen Ukrainer. Lokale Kontaktpersonen tragen dazu bei, die Lebensqualität der Ukrainer in Krisenunterkünften zu gewährleisten und verweisen sie an das zuständige ÖSHZ.
Auf allen politischen Ebenen wird starke Unterstützung geleistet, um eine angemessene Orientierung der Ukrainer zu gewährleisten.
Werden die Ukrainer auch am Wochenende auf die verschiedenen lokalen Krisenunterkünfte verteilt?
Ja, die zentralen Dienste werden sie auch am Wochenende registrieren und sie folglich auch an die lokalen Behörden weiterverweisen. Daher ist es wichtig, auch am Wochenende für eventuelle Kontakte mit Fedasil zur Verfügung zu stehen, um flüchtende Ukrainer unterzubringen.
Auf welcher Grundlage, nach welchen Kriterien werden die Flüchtlinge an die lokalen Behörden vermittelt?
Fedasil wird Personen von einer vorübergehenden föderalen Notunterkunft in Brüssel aus vermitteln. Dabei werden die Art der Unterkunft und die Anzahl der verfügbaren Plätze berücksichtigt. Die Präferenzen sowohl der ukrainischen Person als auch des Anbieters der Krisenunterkunft werden ebenfalls so weit wie möglich berücksichtigt.
Wie lange müssen gemeinschaftliche Einrichtungen angeboten werden? Wie lange werden die Menschen in den Wohnungen der Bürger bleiben?
Es ist schwierig, die Dauer dieser Notunterbringung abzuschätzen. Ziel ist es, die erste Not durch diese Krisenunterkunft zu lindern und dann den Menschen eine dauerhafte Unterkunft zu geben. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Menschen in Richtung des regulären Wohnungsmarkts zu lenken.